Waldbaden – die Heilkraft des Baumes

Stadtbewohner beachten Bäume meist wenig und hetzen häufig achtlos an ihnen vorbei. Dabei haben Bäume und eine wichtige Funktion für uns. Sie können noch viel mehr als „Sauerstoff spenden“.

Waldbaden hilft der Seele und dem Immunsystem
Bäume spenden mehr als Sauerstoff und Schatten.

In Japan wird Shinrin Yoku, als „heilsames Waldbaden“ schon seit Jahren als bewährtes Mittel gegen Stress-Symptome eingesetzt. Der Wald kann gerochen, gehört und gespürt werden. Das feuchte Klima, die Stille oder das Rauschen der Blätter haben eine besondere Wirkung auf die Besucher, wenn sie sich Zeit nehmen und auf das Walderlebnis einlassen.

Beim Waldbaden gibt es kein schneller, weiter und höher. Hier geht es darum, sich Zeit zu nehmen für Licht, Schatten, die vielen Grün- oder Brauntöne und für sich selbst. Ankommen und zwei bis drei Kilometer schlendern, bewirken, dass die Konzentration von Adrenalin und Cortisol im Blut abnehmen. Vermutlich haben die Terpene aus den Rinden und Blättern der Bäume eine beruhigende Wirkung auf den Sympathikus, wenn die Besucher sie einatmen.

Während des Waldbadens erhöht der „Ruhe-Nerv“ Parasympathikus seine Aktivität. Mit dem Abfall der Stresshormone sinken Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz. Der Wald wirkt entschleunigend und der Badegast findet zu sich selbst.

Nur zwei Stunden Erholung wirken sich positiv auf den Stresslevel der Besucher und erhöhen vermutlich die Anzahl ihrer Natural Killer (NK)-Zellen. Diese weißen Blutkörperchen, spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Nicht nur die Nervenzellen, sondern auch das Immunsystem profitiert von der Qualitätszeit im Wald.

Gesundheit kann einfach sein.

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